Liebe Geburtstagsgäste, ich darf Sie im Namen aller am Sprachensentrum Tätigen sehr herzlich zu
unserer Jubiläumsfeier einladen und willkommen heißen und freue mich, dass Sie trotz wenig
einladenden Wetters und vorweihnachtlich notwendiger Aktivitäten so zahlreich unserer
Einladung gefolgt sind. Gerne hätte ich Sie alle namentlich begrüßt. Angesichts unseres opulenten
Programms und des gut gefüllten Auditoriums lässt dies die Zeit leider nicht zu. Gestatten Sie mir
aber dennoch, dass ich zwei Ausnahmen mache? So gilt mein ganz besonderer Willkommensgruß,
Frau Professor Haberer, der Vizepräsidentin unserer Universität. Liebe Frau Haberer,
Sie haben sich insbesondere als Vorsitzende des Zentralen Gremiums zur Verwendung der
Studienbeiträge in der Hochschulleitung sehr nachhaltig und engagiert für die Belange des
Sprachensentrums eingesetzt. Dafür und dass Sie heute zu uns gekommen sind, möchte ich Ihnen sehr
herzlich danken und hoffe auf weiteres Wohlwollen. Ebenso herzlich begrüße ich auch Herrn Professor
Götz von der Universität Augsburg und danke ihm, dass er sich so spontan bereit erklärt hat,
den heutigen Festvortrag zu halten. In zweifacher Hinsicht, nämlich geografisch und thematisch,
ist er für diese Aufgaben geradezu prädestiniert. Das möge zur Personalie Götz für den Augenblick
genügen. Mehr erfahren Sie von meinem Stellvertreter, Dr. Lorenz, der zum Vortrag
seines Doktorvaters eine kurze Einführung geben wird. Darüber hinaus begrüße ich jetzt gruppenweise,
ich hoffe, Ihr Verständnis vorausgesetzt, alle auswärtigen Gäste, insbesondere auch die
Sprachensentrumsleiterinnen und Leiter der bayerischen und außerbayerischen Universitäten,
des Weiteren die Kolleginnen und Kollegen aus den Fakultäten und zentralen Einrichtungen,
vor allem auch die Mitglieder der kollegialen Leitung und die Emeriti, alle natürlich auch
mit Anhang. Mein Willkommensgruß gilt nicht weniger herzlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Verwaltung. Ihr Kommen schätze ich als Zeichen unserer traditionell guten Zusammenarbeit. Das ist
nicht selbstverständlich, wie mir immer wieder von Kollegen anderer bayerischer und außerbayerischer
Universitäten berichtet wird. Ein ganz besonderer Gruß geht an alle im Ruhestand befindlichen und
aktiven Mitglieder der großen Sprachenzentrumsfamilie, den Abteilungsleitungen, den hauptamtlich
Lehrenden, den Lehrbeauftragten, den in den Sekretariaten tätigen Damen sowie den studentischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, eingeschlossen natürlich auch hier alle Angehörigen. Daneben
begrüße ich alle Akteure, die am Rahmenprogramm des heutigen Nachmittags mitwirken, alle Studierenden
und schließlich bleibt mir noch alle die zu grüßen, die keiner dieser Gruppen angehören.
Sie sind uns alle herzlich willkommen, wir freuen uns, dass Sie da sind. Das Sprachenzentrum ist in
diesem Jahr genauer gesagt am 5. August 40 Jahre alt geworden. Wir sind zeitlich im Schwabenalter
angekommen, in der Zeit also ab der unsere im Südwesten beheimateten Nachbarn beginnen,
weise zu sein. Diese Eigenschaft würden wir natürlich gerne auch für uns reklamieren und
so bekommt das Licht, das uns Lucia eben gebracht hat, für uns heute eine besondere Symbolik.
Gemessen am Alter der Friedrich-Alexander-Universität, die vor einigen Wochen ihren
266. Geburtstag feiern konnte, nimmt sich ein 40. Jubiläum sehr bescheiden aus. Doch können wir
für uns verbuchen, dass wir im Unterschied zu unserer Alma mater die älteste Einrichtung dieser
Art in Deutschland sind. Darauf sind wir natürlich auch ein wenig stolz, obgleich unser Anteil an dem
Jubiläum bei lichte Besehen eher gering ist. Denn wie bei anderen Geburtstagskindern auch,
ist es bei einem halbwegs normalen Lebenswandel keine große Leistung, das 40. Lebensjahr zu
erreichen. Zu feiern wären also mehr die Eltern, was uns etwas in Verlegenheit brächte, da an unserem
Entstehen allen biologischen Vorgaben zum Trotz nur Väter beteiligt waren. Wie auch immer,
diesen Kollegen gilt an und von dieser Stelle aus unser ganz besonderer Dank und Respekt,
für den aus damaliger Sicht nachgerade revolutionären Schritt der Land auf,
auf Land ab viele Nachahmer gefunden und die sprachpraktische Hochschullandschaft entscheidend
geprägt hat. Leider war es den noch lebenden Gründungsvätern nicht möglich, an der heutigen
Feier teilzunehmen. Eingedenkt der Tatsache, dass wir fast ohne unser Zutun 40 Jahre alt geworden
sind, wollen wir auch nicht uns feiern, sondern mit Ihnen, die Sie uns all die Jahre, die einen mehr,
die anderen weniger begleitet haben. Ob und wie viel wir in dieser Zeit erreicht haben,
mögen andere beurteilen. Akteure können zwar zur jeweiligen Geschichte etwas beitragen,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:06:48 Min
Aufnahmedatum
2009-12-11
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE